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Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich auch in Deutschland immer weiter. Politische, wirtschaftliche und soziale Gegensätze prallen aufeinander und gefährden den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserer modernen Gesellschaft. Dabei ist dieser Zusammenhalt für die Stabilität eines Gemeinwesens und auch der Demokratie von großer Bedeutung. Mit der Veranstaltungsreihe „Was hält unsere Gesellschaft zusammen?“ greifen die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und das Veranstaltungsforum der Holtzbrinck Publishing Group seit 2017 diese Frage auf und diskutieren das Thema in einer Reihe von Podiumsrunden.
Die Einwohnerzahl der Städte steigt. Nutzung und Optimierung der verfügbaren Flächen gewinnen daher stark an Bedeutung. Konzepte, wie das der „Smart City“ sollen die Städte partizipativer und damit zukunftsfähig und lebenswerter machen. Doch wie wird man den Anforderungen in urbanen Ballungsräumen am besten gerecht? Was können Architektur und Stadtplanung für den steigenden Bedarf nach Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum tun? Welche „Räume“ für das Zusammenleben der Menschen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt benötigen wir?
Podiumsgäste:
Moderation: Evelyn Seibert, Korrespondentin SWR, ARD-Hauptstadtstudio
Eine gemeinsame Heimat verbindet. Aber über was reden wir, wenn wir über Heimat und Identifikation diskutieren? Über einen geographischen Raum oder über ein Gefühl? Kann es eine die Gesellschaft umspannende Definition von Heimat geben, wenn der Begriff in einem hohen Maße an persönliche Empfindungen geknüpft ist und wie wichtig ist ein gemeinsames Verständnis von Identität für den Zusammenhalt einer Gesellschaft?
Podiumsgäste:
Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt
Sharon Dodua Otoo, Mutter, Autorin und Aktivistin – Initiative Schwarze
Menschen in Deutschland e.V.
Prof. Dr. Jule Specht, Institut für Psychologie, Humboldt-Universität zu Berlin
Moderation: Till Nassif, TV-Moderator
Musik ist ein wichtiger "Ort" des Begegnens, des minteinander Wirkens und Verstehens und des gemeinsamen Hörens. Wie inklusiv oder exklusiv kann Musik sein? Welche Auswirkung hat die Bedeutung von Musik, Künstlerinnen und Künstlern und ihrer Werke für den Zusammenhalt einer Gesellschaft?
Podiumsgäste:
Michael Barenboim, klassischer Geiger und Leiter der Abteilung Kammermusik der Barenboim-Said Akademie
Stefan Schmidt, Pianist und Leiter des Straßenchors Berlin e.V.
Sookee, Rapmusikerin
Moderation: Nadine Kreutzer
Gesellschaft als Ganzes bedarf der Pflege, aber lässt sich dies in einer Gesellschaft mit stark ausgeprägten Einzelindividuen und ihren Interessen noch umsetzen? Wir wollen dabei auch der Frage nach der Gewalt in der Gesellschaft nachgehen und welche gemeinschaftlichen Bindekräfte vorhanden sind, die der Gewalt – sei es verbale oder körperliche – etwas entgegensetzen können.
Podiumsgäste:
Titus Dittmann, Social Entrepreneur und Gründer skate-aid
Gyde Jensen, Mitglied der FDP-Bundestagsfraktion und jüngste Abgeordnete des Deutschen Bundestages
Prof. Dr. Norbert Lammert, Bundestagspräsident a. D., Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung
Moderation: Evelyn Seibert, Korrespondentin SWR, ARD-Hauptstadtstudio
Veranstaltungen
31. Januar 2018
Halt und Haltung. Für morgen oder von gestern?
16. Mai 2018
Die Sprache der Musik. Inklusiv oder Exklusiv?
10. Oktober 2018
Identität und Identifikation. Heimat im Wandel?
5. Dezember 2018
Zusammenleben. Neue Strategien und Chancen für die Städte?
Veranstaltungsort
Kalkscheune Berlin
Weitere Informationen
www.zeit-stiftung.de
Torstraße 42 10119 Berlin | Geschäftsführerin Friederike Busch |
Telefon +49 (30) 27 87 18-0 | Telefax +49 (30) 27 87 18-18 |